Blackout in Spanien – Mein ganz persönliches Erlebnis

Vor ein paar Wochen hatten wir in Spanien einen landesweiten Blackout. Ich hatte Glück im Unglück: Ich war zu Hause im Homeoffice, als plötzlich nichts mehr ging. Es war gegen 12 Uhr mittags, ich saß gerade an meiner To-do-Liste, war konzentriert am Arbeiten und hatte noch jede Menge vor. Und dann – zack – absolute Stille. Kein Internet, kein WLAN, kein Strom. Einfach alles aus.

Zuerst dachte ich an einen Router-Fehler oder an einen kleinen Stromausfall im Haus. Aber als wir nach draußen gingen, um nachzusehen, war schnell klar: Es betraf nicht nur uns. In den Nachbarhäusern war ebenfalls alles dunkel. Kein Licht, kein Summen aus den Klimaanlagen, keine Geräusche von Haushaltsgeräten – einfach gespenstisch ruhig.

Zum Glück hatten wir zu Weihnachten ein Kurbelradio von einem Freund geschenkt bekommen. Ich hatte ehrlich gesagt nie geglaubt, dass wir das Ding je brauchen würden – aber an dem Tag wurde es plötzlich Gold wert. Also kurbelten wir fleißig los, und siehe da: Über das Radio erfuhren wir, dass es nicht nur bei uns, sondern in ganz Spanien und sogar in Teilen von Portugal und Frankreich einen großflächigen Stromausfall gab.

In dem Moment stieg in mir die Panik auf. Ich begann sofort, unsere Vorräte zu checken – Essen, Wasser, Medikamente. Ich füllte die Badewanne, Eimer und Töpfe mit Wasser, denn man weiß ja nie, wie lange man noch Zugang dazu hat. Im Kopf spielten sich schon Szenarien ab: Was, wenn es tagelang oder sogar wochenlang keinen Strom gibt?

Wir holten unsere Kinder aus der Schule, packten ein paar Würstchen zusammen und gingen zu Freunden. Dort haben wir gegrillt – notgedrungen, aber mit guter Laune und der Hoffnung, dass der Strom bald zurückkommt. Und tatsächlich: In einigen Teilen der Stadt gab es bereits wieder Strom, bei uns jedoch nicht. Erst zwischen 22 und 23 Uhr ging bei uns das Licht endlich wieder an.

Sind wir für einen längeren Blackout vorbereitet?

Dieses Erlebnis hat bei mir etwas verändert. Seitdem habe ich beschlossen, besser vorbereitet zu sein – für den Fall, dass so etwas nochmal passiert. Neben einem Vorrat an Lebensmitteln und Medikamenten haben wir uns einige praktische Dinge zugelegt: Ein portables Ladegerät mit Solarpanel steht nun auf dem Balkon und lädt sich täglich. Damit können wir im Notfall stundenlang Geräte laden, Wasser kochen oder sogar einfache Mahlzeiten zubereiten.

Tragbares Ladegerät mit Solarplatten kaufen

Außerdem haben wir einen kleinen Gaskocher, mehrere Taschenlampen, jede Menge Kerzen – und natürlich das gute alte Kurbelradio.

Ist ein Strommausfall deutschlandweit möglich?

Könnte so ein Stromausfall in Deutschland passieren? Ich lebe mit meinem Mann und unseren zwei Kindern in Spanien, aber ein Teil meiner Familie ist noch in Deutschland – und natürlich mache ich mir Gedanken.

Es war wie in einem Katastrophenfilm – nur echt. Und jetzt stell dir mal vor: Was wäre, wenn das in Deutschland passiert – im Winter, bei Minusgraden?

Ich weiß, dass das deutsche Stromnetz zu den stabilsten der Welt gehört. Aber sicher ist heute irgendwie nichts mehr, wo ein paar Idioten die ganze Welt bedrohen.

Bist Du für einen Blackout vorbereitet?

Fall Dich das Thema interessiert, habe ich hier einen ausführlichen Artikel verfasst, mit allen Dingen, die man beim Stromausfall haben sollte:

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